Kosbacher (Karpfen)Wirtschaft mit eigenem Bier

26.2.2018, 14:30 Uhr
Kosbacher (Karpfen)Wirtschaft mit eigenem Bier

© Egbert M. Reinhold

"Hofbräu" heißt das Bier, das ausschließlich zu den zahlreichen Gerichten, etwa Karpfen gebacken mit Kartoffelsalat und grünem Salat, gereicht wird. Christoph Oberle: "Wir brauen verschiedene Sorten: Märzen, Sommerbier sowie ein helles und ein dunkles Landbier".

Die Idee, zu dem Essen auch selbst gebrautes Bier anzubieten, hatte Christoph Oberle schon seit ein paar Jahren.

Also hatte er sich ein Braubuch gekauft, das dann seinem Sohn Peter in die Hände fiel. Peter Oberle war damals 14 oder 15 Jahre alt, erinnert sich sein Vater. "Und er war sofort davon begeistert". In der Scheune begannen auch bald die Experimente.

Jetzt steht in der Scheune eine kleine Brauerei, deren Erzeugnisse den Bedarf des Restaurants decken. "Wer weiß", sagt Christoph Oberle, "vielleicht werden wir eines Tages mehr brauen". Die Karpfenzucht werde immer schwieriger, und das Unternehmen brauche ein zweites Standbein. Das selbst gebraute Bier sei natürlich ein Argument für seine Gäste.

Andere Brauereien

Doch auch in Zukunft werden in der Fischerei-Oberle die Biere anderer Brauereien angeboten. "Wir haben uns nie überlegt, diese Biere von der Speisekarte zu streichen", sagt Christoph Oberle. Die eigenen Biere seien eher als Ergänzung zu dem bisherigen Angebot zu verstehen.

Mit der Hausbräu haben Christoph Oberle und sein Sohn Peter, der sich jetzt in Triesdorf zum Lebensmittelmanager ausbilden lässt, die Tradition von Erlangen als Bierstadt ein bisschen mit wiederbelebt.

Zwei weitere Brauereien stehen neben den bereits bestehenden Kitzmann und Steinbach in den Startlöchern: Die Brauerei Weller will bald beginnen, und auch auf dem Keller von Fritz Engelhardt sind Überlegungen im Gange, selbst unter die Brauer zu gehen.

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